Kindesentzug auf anwaltliches anraten

  • servus...


    Zur Vorgeschichte


    Kind ist 5j. Trennung vor etwas mehr wie einem Jahr weil KM plötzlich einen neuen hatte.


    Sorgerecht allein bei Mutter aber beantragt

    Direkt nach Trennung wurde mir das gemeinsame Kind bereits einen Monat vorenthalten. Hab nicht locker gelassen und so wurde beim JA eine umgangsvereinbarung getroffen, diese aber von Seiten der KM nur wenige Tage danach wieder gebrochen. Beim 2. JA Termin tauchte KM schon garnicht mehr auf.

    KM begründete beim JA den Monat kindesentzug salopp mit "drogen" als Vorwurf gegen mich.

    Dazu ist zu sagen das ich ihr vor 7 Jahren aus eigenen freien Stücken erzählt habe dass ich harte Drogen konsumiere. Deswegen hab ich auch das Sorgerecht nicht angestrebt, da ich selbst erstmal nicht wusste wie ich das alles hinbekomme was die kleine anbelangt. Doch es lief dann wirklich gut...hab den Wohnort und den Freundeskreis gewechselt und mich so gut um die Kleine gekümmert, dass die KM jeden stolz davon berichtete.

    Nun gibt es aber ein großes problem: ich war schon immer ein dorn im Auge ihrer Mutter. Die KM kommt aus einer christlichen Großfamilie mit 6 Geschwistern. Sie ist die älteste und wurde nach eigenen Angaben oft geschlagen in ihrer Kindheit. Als wir uns kennenlernten sprach sie noch offen darüber und uns war beiden klar dass die Familie und die christliche Gemeinschaft der sie angehört mich nie akzeptieren würden. Dann wurde sie von mir schwanger und wir lebten bis letztes Jahr zusammen. Die KM trifft keine eigenen Entscheidungen. Selbst als sich die kleine durch eine Unachtsamkeit ihrer seits die Hand verbrannte, rief sie keinen notarzt oder leistete erste Hilfe, sondern rief ihre Mutter an.

    Die kleine fährt jedes Jahr in den Urlaub mit den Großeltern. Letztes Jahr erkrankte sie dabei schwer und wurde einfach sich selbst überlassen. Auch wir als Eltern nicht informiert. Als sie zurück war direkt Notaufnahme und eine Woche Krankenhaus......zusammen mit der Vorgeschichte meiner ex war damit klar die kleine kann man da nicht mehr hin lassen.

    Als die KM sie UV zu Silvester brach, war ich gezwungen mit in die Christliche Gemeinschaft zu fahren um mein Versprechen meiner Tochter gegenüber zu halten dass wir zusammen feiern. Bei der Gelegenheit sprach ich mit den Eltern wegen der schwierigen umgänge (dass ich immer wieder diskutieren muss oder wie an dem Tag alles abgemachte über den Haufen geworfen wird weil Oma das so will). Über 40min diskussion mit der Oma und es vielen Sätze wie "wieso klappt das eigentlich in anderen Familien und bei euch nicht dass die Kinder ihre Eltern nur alle 14 Tage sehen?". Dabei muss man bedenken dass die KM in unterschiedlichen schichten arbeitet, die kleine also oft betreut werden muss und wir 300m auseinander wohnen.

    Nach dem Brauch der umgangsregelung informierte ich das JA umfassend.

    KM wollte jetzt Familienberatung. Ok, also auch dort hin. Mittlerweile kam das Thema geteiltes Sorgerecht auf, da ich solche Dinge wie den Monat kindesentzug in Zukunft verhindern bzw dann eine handhabe haben wollte. KM hatte keine Gründe die dagegen sprechen, nur ein "bekommst du auf keinen fall" und ab da gab es deswegen immer wieder Streitereien weil ich idiot einfach nicht verstehen konnte oder wollte dass man sich so quer stellt und es auf eine Verhandlung ankommen lässt die eine Belastung fürs Kind darstellt. Diese wollte ich deswegen eigentlich unbedingt vermeiden.

    Bei der FamBe nannte sie dann als grund die schlechte Kommunikation, die ja aber nur auf Grund des quer stellens Mittlerweile so schlecht gewesen ist. Sie wurde dann kritisiert weil sie der kleinen abends erklärt dass sie wegen mir so traurig sei etc. , woraufhin sie anfing zu weinen und alles abgebrochen wurde.

    Danach wollte sie wieder zum Jugendamt und nicht mehr zur familienhilfe.

    Um solches Wechseln oder dazudichten irgendwelcher Begründungen zu unterbinden, forderte ich sie schriftlich mit Frist und als einschreiben mit Rückschein auf Gründe zu benennen die gegen ein gemeinsames Sorgerecht sprechen zu benennen. Es wurde diskutiert wann genau die Frist nun um wäre, aber eine Antwort kam nicht.

    Dennoch einigten wir uns auf eine Umgangsregelung.....sogar von ihr angestoßen, weshalb ich dumm genug war es nicht extra schriftlich festzuhalten. Und zwar 3x die Woche von der Kita holen und abends holt sie die kleine bei mir ab. Lief soweit auch erstmal richtig gut und auch das Verhältnis zu meiner Tochter normalisierte sich. Sie kam fröhlich angerannt wenn papa-tag war. Allerdings machte die KM die ungänge weiter fürs Kind schwieriger. Meinte zb plötzlich es fühlt sich alles an wie emotionales Fremdgehen und nahm die kleine nur noch unten an der Tür entgegen, was die kleine natürlich versuchte immer wieder zu sabotieren und ich als unnötig empfand.

  • Der Vorfall


    Dann kam es zu einem Vorfall. Mein Umgang wurde ausgesetzt, da die kleine krank war. Ringelröteln. Soweit ja ok. Dann treff ich die zwei zufällig bei mc Donalds und mir wurde von der KM gesagt die kleine wolle am nächsten Tag zu mir. Fand ich schon wieder komisch weil sie mir das sagt und eben nicht die kleine. Zudem macht die KM Leuten zuhause die Fingernägel, da stört ein Kind mit ringelröteln natürlich. Doch sei es drum, ich freu mich immer über Zeit mit meiner Tochter. Es hieß früh iwann erste Kundin, 14 Uhr die zweite....ist sie nicht vor 16uhr fertig.

    Am nächsten Tag war ich mit der kleinen wie immer draußen den Vormittag und hatte mich ein wenig in der Zeit verschätzt, deswegen war sie 14 Uhr noch beim Essen als die Mutter plötzlich vor der Haustür stand und sie abholen wollte. Ich sagte sie müsse kurz warten, hat ja auch nicht bescheid gesagt dass sie doch eher kommt oder sowas. Sie entgegnete "was, so spät isst sie noch? Dann müssen wir den Umgang nächste Woche aber wieder einschränken!" Ich sagte ihr dass sie einen ab hat und nicht schon wieder keile zwischen mich und meine Tochter treiben soll und ich hoch gehe und sie anziehe. Sie aber draußen zu warten hat weil sie mit so nem Mist auch in meinem Hausflur nix verloren hat. Sie lief mit lachend nach....ich habs 3x gesagt und sie dann gepackt und vor die Tür gestellt. Die versuchte wieder rein zu kommen und eine Scheibe der Eingangstür ging zu bruch.

    Im Nachhinein entschuldigte sie sich noch per SMS für den Vorfall. Ich entgegnete dass wir jetzt vll doch mal eine gemeinsame serklärung abgeben sollten, da sich sowas vor Gericht uU schlecht für sie auswirken würde und ich ihr mila nicht wegnehmen will oder sowas, sondern denke sie soll bei ihr das Zuhause haben und ich aber das Sorgerecht haben um im Ernstfall die Möglichkeit zu haben die kleine vor ihrer Oma zu schützen, da die KM schon der bloßem erwartungshaltung der Oma nichts entgegenzusetzen hat und dann auch gegen die eigene Überzeugung oder die eigene Erfahrung handelt. Denke das hat sicher mit ihrer Kindheit und emotionaler Erpressung zu tun. Darauf hin ging die KM zu einer Anwältin.

    Danach fand noch ein Umgang ganz normal statt.

    Am Morgen des nächsten Umgangs erhielt ich Post von der Anwältin. Darin wurde mir der Umgang sowie Kontakt zur KM untersagt. Es könnte telefoniert werden und betreute umgänge stattfinden. Es wurde Bezug auf den Vorfall genommen und gesagt auf Grund dessen wäre drogenkomsum zu vermuten und eine haarprobe wurde gefordert.

    Da Papa Tag war, fuhr ich zum Kindergarten und keiner kam um die Kleine abzuholen. Ich informierte Anwältin und km darüber, dass ich die kleine dann jetzt halt trotzdem abhole. Und tatsächlich wurde auch der kleinen früh noch gesagt es sei papa-tag mit Übernachtung. Eine Stunde später stand die KM heulend bei mir um die Kleine abzuholen.

    Ab diesem Tag war meine Nummer blockiert. Kontakt über die Anwältin funktionierte auch nicht, ich wurde nur ausgelacht und mir wurde Gesagt ich solle doch vor Gericht gehen. JA meinte ich solle den haartest machen. Da ich die SMS von ihr habe, es nie Auffälligkeiten gab und die KM ja noch nicht mal welche behauptet und schon das ganze Jahr über immer wieder schikaniert hat, lehnte ich ab. Versuche persönlich Kontakt aufzunehmen, da es anders ja nicht mehr ging, wurden ignoriert oder wenn der neue Freund da war mit dem rufen der Polizei beantwortet. Vorwurf:nachstellen.

    Ich traf dann den neuen Freund mal zufällig wie er die kleine von der Kita abholte. Ich freute mich wie verrückt die kleine zu sehen, doch sie hielt sich plötzlich die Ohren zu und rannte wieder rein. Ich stand einfach nur geschockt da und ihr neuer fing laut an zu brüllen "siehst du was du wieder gemacht hast!?" Ich hatte garnichts gemacht....ich hatte mich gefreut meine Tochter zu sehen, mehr nicht.

    Ich fuhr direkt zum JA....berichtete. antwort: keine handhaben, gehen sie vor Gericht!

    Ich idiot hab damit dann leider viel zu lange gewartet und versucht das außergerichtlich zu klären da die KM offensichtlich so eine Eskalation auch nicht wollte. Sie hatte selbst mal gesagt ich solle die kleine nie alleine lassen weil sie mich über alles liebt.

    Jedenfalls war dann Verhandlung wegen umgangsrecht. Wir sind hier in ner Kleinstadt wo jeder jeden kennt. Offensichtlich auch bei Gericht. Denn obwohl ich die SMS vorlegen konnte die sie zu dem Vorfall geschrieben hatte und damit garkein Grund mehr für irgend einen drogentest vorlag, bestand man von allen Seiten drauf. Ich lass mich nicht weiter schikanieren, also drogentest gerne, aber bitte mit einer Begründung und die gibt es nicht. KM lügt nicht mal welche daher. Nach gefühlt 150 mal "nein!" Lässt jA Verhandlung unterbrechen um mit mir unter 4 Augen zu sprechen. Dort wird mir gesagt "wenn sie weiter ablehnen muss ich die kontaktversuche auch negativ für sie Werten!" Ich ließ mich nicht erpressen und JA empfahl deswegen einen umgangsausschluss. Verfahrensbeistand (bis dahin der Meinung wie ich: wegen der Angst begleitete umgänge mit Ziel wieder die normale umgangsregelung zu fahren mit 3x die Woche ausgerichtet am dienstplan der KM) Schloss sich an und ich habe die Verhandlung auf Grund des versuchs seitens des JAs und einigen Äußerungen meiner eigenen Anwältin die weit unter der Gürtellinie lagen dann verlassen. Nicht laut schreiend oder so, sondern hab meine Sachen zusammengepackt und bin gegangen.....

    Muss man vll dazu sagen dass das JA wenige Tage vor der Verhandlung noch unter Zeugen zugegeben hat dass die kindesentfremdung die betrieben wird eine kindswohlgefährdung darstellt. Auch die Vernehmung der kleinen hat aus meiner Sicht klar gezeigt dass sie manipuliert wird (zumindest vom Freund der KM, welcher bei der Verhandlung auch da war und mich im Gericht noch verbal angegriffen hat, was ich runterschluckte. Im übrigen fährt er seit der Verhandlung sichtlich erfreut und winkend mit dem Auto an mir vorbei, doch das nur am rande)

    Beschluss: umgangsausschluss bis januar


    Begründung: weil ich den test ablehne und deswegen könne man bei einem betreuten Umgang ja auch nicht wissen ob ich was genommen habe. Zudem ginge der ja nur zeitlich begrenzt, das wars


    Ideen für die Beschwerde?


    Anwältin ist mittlerweile raus nachdem ich den Beschluss per Mail von ihr am 30.07. bekommen habe und handschriftlich auf der rechtsbehelfsbelehrung neben der fristangabe ein 29.6. Vermerkt war. Die Verhandlung war erst am 15.7. Also hat das Datum mal so garnichts mit dem fall zu tun und die Anwältin hatte wärend der Verhandlung meine Interessen wirklich null vertreten. Vielleicht sollte ich noch anmerken dass diese christliche Gemeinschaft hier in der Gegend gute Kontakte pflegt, was vll der Grund dafür sein könnte.


    Ich bin selber davon überzeugt dass die Anwältin der KM den Umgang ohne ihr Wissen untersagt hat (vll auf Wunsch der oma) und die KM nur das tut was sie immer tut: gehorchen und tun was ihr gesagt wurde. Dem Kind wird von neuen Freund suggeriert sie müsse Angst vor mir haben. Warum sie das hat wurde jedoch garnicht erst gefragt bei der Befragung. Sie meinte aber bei mir sei es wie im Schlaraffenland und sie dürfe ganz viel Fernsehen. Ich hab nicht mal ne glotze....

    Der neue Freund ist halt auch aus der Gemeinschaft, Mamas neuer Liebling und spielt sich vom ersten Tag an als Papa auf was ich schon immer sehr Strange fand. Aber das ist ihr Bier....doch bei Manipulation der kleinen hört der Spaß auf.


    Die Frage ist jetzt wie ich die Beschwerde am besten begründe und ob und wie ich die kleine vor solchen übergriffen der Oma schützen kann ohne mich weiter schikanieren zu lassen

  • hinweis: der Kontakt zum Kind wird komplett verweigert. Nummer ist gesperrt, Briefe kommen nicht an und zuletzt hatte ich eine gefährderansprache mit 6 Beamten bei mir vor der Tür weil ich genau 1x bei der KM klingelte, als niemand öffnete im Briefkasten einen Ausdruck hinterlassen habe zum Thema "wie ermögliche ich meinem Kind den Umgang mit dem ex wenn ich diesen nicht mehr leiden kann "

  • Hallo Maschi,


    bitte folgende Beiträge kürzer fassen.


    Bist du anwalitch vertreten (eigener Anwalt/Anwältin ) ?


    edy

    Eine freundliche Begrüßung bei jedem Beitrag, ist eine Werschätzung gegenüber den Antwortgebern
    z.B. "Hallo"
    Das ist ein Laienforum, die Antworten sind nicht rechtsverbindlich. edy (Admin)

  • Hallo Maschi,


    du glaubst also die generische Anwältin, müsste auch für dich arbeiten ?


    edy

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  • Das glaube ich natürlich nicht, jedoch im Sinne des Kindswohls! Ist mir schon klar dass die bloß die Ziele ihrer Mandantin versucht umzusetzen, jedoch zu Lasten der gemeinsamen Tochter. An sich hätte man doch auch selbst über das Gericht gehen können, ist man aber nicht sondern hat eine enge bezugsperson aus dem Leben der kleinen gerissen ohne dass sie überhaupt eine Ahnung hat warum und wieso überhaupt. Dass das dem kindswohl dienlich ist wage ich stark zu bezweifeln. Im Gegenteil: Manipulation des kindswillens, umgangsvereinbarung von ihr wieder gebrochen und das Kind wird jetzt anstatt von mir von der Frau betreut die das kindswohl schon bis zum Krankenhaus gefährdet hat und meiner ex jeden eigenen Willen aus dem Leib geprügelt hat. Die kleine hat mir selbst erzählt wie groß ihre Angst ist nochmal mit Oma und Opa allein in den Urlaub zu fahren....bei der Befragung gegenüber einer fremden Person als aller erstes zu sagen wie sehr sie sich auf den Urlaub freut!? Na ich weiß ja nicht.....

    Was genau soll das Kind jetzt davon haben? Bezugsperson plötzlich weg, dafür neue da die ihr einredet sie müsse Angst vor Papa haben, einen Grund dafür warum das so sein soll gibt's allerdings nicht. Ihre Ängste und Sorgen werden übergangen, sie muss trotzdem wieder mit. Und null Kontakt zu Papa weil Mama alles unterbindet......wozu haben wir eigentlich eine wohlverhaltensklausel wenn eine Mutter am Ende ein Kind einfach so entfremden kann ohne dass sich jemand daran stört?

  • Hi,


    wie die Anwältin der Kindsmutter die Interessen dort vertritt, das ist ausschließlich Angelegenheit der Mutter und der Anwältin. Und wenn man wie du null Ahnung hat vom Rechtssystem (kein Vorwurf, sondern Fakt, nach dem, was wir hier lesen), dann wäre es schon unter dem Gesichtspunkt der "Waffengleichheit" sinnvoll, sich auch einen Anwalt zu nehmen. Das nur mal als Vorschlag.


    Im übrigen ist das mit der Blockadehaltung ja wohl eine Sache, die beide Elternteile durchziehen. Derjenige, der etwas will (in dem Fall du) ist immer, ausnahmslos immer gut beraten, eine gewisse Flexibilität zu signalisieren.


    In deinem Fall stehen harte Drogen im Raum. Da sind die Gerichte in Deutschland seit dem Fall "Kevin" aus Bremen sehr sensibel. Auch die Staatsanwaltschaften verfolgen inzwischen ja auch JA-Mitarbeiter strafrechtlich, die in so ungeklärter Situation Kindesumgang fördern.


    Also, ab zum Anwalt, tragbares Konzept erarbeiten (wahrscheinlich incl. Drogentest, Haare) und das Gericht entscheiden lassen.


    TK

  • Mal ehrlich: man kann doch keinem den Grund für die Abstinenz einfach mal so entziehen weil man Angst vor Konsequenzen hat und sich dann hinstellen und einen Abstinenznachweis zu fordern ohne das es jemals auch nur Auffälligkeiten gegeben hätte! Schon zu der Zeit als ich noch regelmäßig konsumiert habe, habe ich Familie und Konsum strikt getrennt, daher kann KM auch nur sagen dass ich ihr das vor 7!!! Jahren mal gesagt habe. Das war VOR dem Kind. An Eltern-kind Veranstaltungen im Kindergarten etc. nahm stets ich teil. Keine Auffälligkeiten. Sie Mutter sieht nie eine Veranlassung einen drogenkonsum auch nur zu erwähnen, außer wenn sie mal wieder schikaniert und damit aufzufliegen droht. Weder gegenüber der Erziehungshilfe, noch bei dem Schreiben. Im Gegenteil: sie erzählt noch überall wie gut ich mich um die Kleine kümmere. Und dann soll ich nen drogentest machen!? Warum denn??

    Vielmehr ist doch die Frage nach einer möglichen bindungsintolleranz wichtig, die sie im übrigen selbst schon geäußert hat....


    Ich selbst sehe nicht mal einen Grund sich vor Gericht den Kopf einzuschlagen da es für mich selbstverständlich ist das ein Kind Mutter und Vater hat und das Recht hat mit beiden Umgang zu haben. Dieser richtete sich ja sogar noch nach den Arbeitszeiten der KM. Ich nehme auch gern Rücksicht und will den beiden bei nichts im Wege stehen. Allerdings ist eine Grenze erreicht und ich werde keine weiteren Schikanen dulden und als solche sehe ich unbegründete drogentests an!

    Nachweislich hat die KM meine persönlichen Rechte wiederholt angegriffen und das Kind als Druckmittel dazu missbraucht. Bis es mir gereicht hat und ich sie vor die Tür geschoben habe und das mit nicht mehr Zwang wie nötig gewesen ist. Das belegt ihre Entschuldigung am folgetag. Damit dann als Begründung anzukommen und zu sagen das wahren meiner Rechte würde den Verdacht auf drogenkonsum nahelegen ist dermaßen daneben. Wievielen soll ich das dann tagtäglich unterstellen?? Ich kann ja auch schwerlich losziehen, Leuten das Bein stellen und jeden der sich aufregt dann erstmal unterstellen total drauf zu sein. Das ergibt weder Sinn, noch rechtfertigt das meiner Meinung nach einen derartigen Eingriff zu Lasten des kindswohls seitens der Mutter ohne Gerichtsbeschluss oder ähnliches. Mich dann noch anzuzeigen weil ich versuche Lösungen zu finden setzt dem ganzen die Krone auf und sorgt weiter zur Verschlechterung der Situation vor allem für das Kind. Und ich soll dann losgehen und wieder nach ihrer Nase tanzen?? Ich hab ja viel mitgemacht einfach weil ich dachte das ganze beruhigt sich wieder. U.a. bin ich auf ein Festival gefahren, hab dort 4h vor dem Festivalgelände verbracht um den beiden ihr Erlebnis nicht zu stören, dann komplett Eintritt bezahlt nur um meine Tochter eine Stunde in der dortigen kinderbetreuung sehen zu können weil die Mutter nur das zuließ in dem Monat wo ich sie nicht zu Gesicht bekommen habe.

    Auch dass sie mir vor der kleinen sagt dass sie nen neuen hat und Schluss macht nach 7 Jahren und die kleine dann im Anschluss noch zu mir ins Schlafzimmer schickt als ich erstmal versuche überhaupt irgend einen klaren Gedanken zu fassen deutet meines Erachtens auf eine Störung bei ihr hin. Wem ist dann also mit einem solchen test geholfen? Der Tochter nicht, da ein solcher test nur weiter der KM zeigt dass sie tun und lassen kann was auch immer sie will....zu Lasten des Kindswohls.

  • Hi,


    wohin Bockigkeit führt, das sieht man ja. Und eine Entschuldigung war noch nie ein Schuldeingeständnis. Häufig geschieht die auch, um einer weiteren Verhärtung der Fronten vorzubeugen. Du hast zwei Optionen: du arbeitest zusammen mit dem Gericht, dann kann man sich überzeugen, dass du keine Gefahr für das Kind darstellst, und wenn das klar ist, dann kann man über Umgangsmodalitäten sprechen. Das ist die Vorgehensweise unserer Gerichte. Und wer sich wann wie verhalten hat, in der Partnerschaftsbeziehung, das interessiert überhaupt nicht.


    Ach ja, der Stiefvater im Fall "Kevin," der war auch ein Ex-Junkie, irgendwann hat man dann das Kind in seinem Kühlschrank gefunden ...... Seitdem forschen da auch die Gerichte aus gutem Grund konkreter nach.


    TK

  • ...Es muss zunächst geklärt werden, ob du grundsätzlich in der Lage bist, Umgang zu haben. ....

    Dazu gibt es auch eine andere Sichtweise.


    Der Grundrechteträger Vater möchte das Grundrecht auf Familie (Umgang) für das Kind durchsetzen und regt ein Verfahren an. Der Staat (das Gericht) hat die Pflicht, das Grundrecht des Kindes durchzusetzten. Dabei hat er zu prüfen, ob an Behauptungen, die einer Teilhabe am sozialen Leben (Umgang) entgegenstehen. Werden den Behauptungen (ausdrücklich) widersprochen, hat das Gericht denjenigen, der etwas über den anderen behauptet aufzufordern, Beweis zu erbringen, wenn es für das Gericht von Belang ist.


    Dabei ist zu beachten, dass es beim Umgang (§1684 BGB) keinen "Antragsteller" gibt, die Eltern verteidigen nach ihrem Verständnis die Grundrechte der Kinder, dabei versucht der Staat die Grundrechte einzuschränken oder eben zu stärken.


    Die Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit sind dem Zivilrecht zuzuordnen. Dort gibt es, mit wenigen Ausnahmen, keine positive Beweislast. Das bedeutet, man muss nicht beweisen, das die Behauptungen von Gericht oder Anderen unrichtig sind. Es reicht das ausdrückliche Bestreiten.


    Weniger ist oft mehr. Das Jugendamt und Verfahrensbeistand tragen ggf. alles Gesagte in die Verfahren rein. Auch ihnen ist man keine Rechenschaft schuldig, Man darf sie sogar nach Herzenslust anlügen. Aber Zurückhaltung tut gut.


    Im Verfahren wird natürlich die Richtigkeit des Gesagten der JA/VB von Dir ausdrücklich bestritten werden.


    Hat man das Gefühl, das Gericht glaubt den Nicht-Familienmitgliedern zu glauben, bittet man um die Möglichkeit der Zeugeneinvernahme (§33 FamFG). Wenn man dann fragen würde: "Haben Sie mich jemals beim Umgang, beim Spielen oder Balgen mit unserem Kind gesehen" oder " haben Sie mich jemals betrunken oder bekifft erlebt?" müsste ein Nein kommen. Damit würde klar werden, dass sie nur Hörensagen verbreiten, aber keine Tatsachen über Deine Person.


    Solange also das Gericht keine Tatsachen heranschafft, die Zweifel an Deiner Integrität begründen, hätte es kein Recht, das Recht des Kindes auf Umgang völlig zu negieren..


    Die Grenzen Deiner Mitwirkung ($27 FamFG) bei Gericht sind dort, wo Du einen Gegenbeweis erbringen sollst oder ein Grundrecht aufgeben müsstest (Gutachten).


    So die andere Ansicht.

  • Timekeeper vertritt hier die gesellschaftlich anerkannte Sichtweise der armen Mutter, die im Kern nur das Gute will. Aufgabe des entsorgten Vaters in dieser Welt ist, sich anzupassen und die Sicht der Mutter zu übernehmen.

    Ewigkeiten zurückliegender Drogenkonsum und keine sonstigen Probleme im Zusammenhang mit dem Kind schon als Ausschlussgrund für Umgang zu werten, ist schon ein starkes Stück! Ich möchte nicht wissen, wieviele Eltern in einem solchen Setting Kinder gemeinsam erziehen und niemanden stört es.
    Anwälte muss man sich bei Stundensätzen von 300,- auch leisten können. Für die Pauschalen arbeitet kaum einer in problematischen Fällen, weil jeder weiß, dass das betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht.

  • Hi,


    ich habe nicht geschrieben, dass Drogenkonsum ein zwingender Grund für Umgangsverweigerung ist. Es kann es sein, insbesondere dann, wenn es wegen des Drogenkonsums in der Vergangenheit zu speziellen Ausfällen kam. Und das kommt leider, leider sehr oft vor. Siehe z.B. den Fall Kevin aus Bremen. Du scheinst zu verkennen, dass die Rechte eines Umgangselternteils da enden, wo die Rechte des Kindes gefährdet sind. Das ist abzuklären. Und ein Drogentest ist ganz sicherlich in so Fällen ein Einstieg in die Materie.


    TK