servus...
Zur Vorgeschichte
Kind ist 5j. Trennung vor etwas mehr wie einem Jahr weil KM plötzlich einen neuen hatte.
Sorgerecht allein bei Mutter aber beantragt
Direkt nach Trennung wurde mir das gemeinsame Kind bereits einen Monat vorenthalten. Hab nicht locker gelassen und so wurde beim JA eine umgangsvereinbarung getroffen, diese aber von Seiten der KM nur wenige Tage danach wieder gebrochen. Beim 2. JA Termin tauchte KM schon garnicht mehr auf.
KM begründete beim JA den Monat kindesentzug salopp mit "drogen" als Vorwurf gegen mich.
Dazu ist zu sagen das ich ihr vor 7 Jahren aus eigenen freien Stücken erzählt habe dass ich harte Drogen konsumiere. Deswegen hab ich auch das Sorgerecht nicht angestrebt, da ich selbst erstmal nicht wusste wie ich das alles hinbekomme was die kleine anbelangt. Doch es lief dann wirklich gut...hab den Wohnort und den Freundeskreis gewechselt und mich so gut um die Kleine gekümmert, dass die KM jeden stolz davon berichtete.
Nun gibt es aber ein großes problem: ich war schon immer ein dorn im Auge ihrer Mutter. Die KM kommt aus einer christlichen Großfamilie mit 6 Geschwistern. Sie ist die älteste und wurde nach eigenen Angaben oft geschlagen in ihrer Kindheit. Als wir uns kennenlernten sprach sie noch offen darüber und uns war beiden klar dass die Familie und die christliche Gemeinschaft der sie angehört mich nie akzeptieren würden. Dann wurde sie von mir schwanger und wir lebten bis letztes Jahr zusammen. Die KM trifft keine eigenen Entscheidungen. Selbst als sich die kleine durch eine Unachtsamkeit ihrer seits die Hand verbrannte, rief sie keinen notarzt oder leistete erste Hilfe, sondern rief ihre Mutter an.
Die kleine fährt jedes Jahr in den Urlaub mit den Großeltern. Letztes Jahr erkrankte sie dabei schwer und wurde einfach sich selbst überlassen. Auch wir als Eltern nicht informiert. Als sie zurück war direkt Notaufnahme und eine Woche Krankenhaus......zusammen mit der Vorgeschichte meiner ex war damit klar die kleine kann man da nicht mehr hin lassen.
Als die KM sie UV zu Silvester brach, war ich gezwungen mit in die Christliche Gemeinschaft zu fahren um mein Versprechen meiner Tochter gegenüber zu halten dass wir zusammen feiern. Bei der Gelegenheit sprach ich mit den Eltern wegen der schwierigen umgänge (dass ich immer wieder diskutieren muss oder wie an dem Tag alles abgemachte über den Haufen geworfen wird weil Oma das so will). Über 40min diskussion mit der Oma und es vielen Sätze wie "wieso klappt das eigentlich in anderen Familien und bei euch nicht dass die Kinder ihre Eltern nur alle 14 Tage sehen?". Dabei muss man bedenken dass die KM in unterschiedlichen schichten arbeitet, die kleine also oft betreut werden muss und wir 300m auseinander wohnen.
Nach dem Brauch der umgangsregelung informierte ich das JA umfassend.
KM wollte jetzt Familienberatung. Ok, also auch dort hin. Mittlerweile kam das Thema geteiltes Sorgerecht auf, da ich solche Dinge wie den Monat kindesentzug in Zukunft verhindern bzw dann eine handhabe haben wollte. KM hatte keine Gründe die dagegen sprechen, nur ein "bekommst du auf keinen fall" und ab da gab es deswegen immer wieder Streitereien weil ich idiot einfach nicht verstehen konnte oder wollte dass man sich so quer stellt und es auf eine Verhandlung ankommen lässt die eine Belastung fürs Kind darstellt. Diese wollte ich deswegen eigentlich unbedingt vermeiden.
Bei der FamBe nannte sie dann als grund die schlechte Kommunikation, die ja aber nur auf Grund des quer stellens Mittlerweile so schlecht gewesen ist. Sie wurde dann kritisiert weil sie der kleinen abends erklärt dass sie wegen mir so traurig sei etc. , woraufhin sie anfing zu weinen und alles abgebrochen wurde.
Danach wollte sie wieder zum Jugendamt und nicht mehr zur familienhilfe.
Um solches Wechseln oder dazudichten irgendwelcher Begründungen zu unterbinden, forderte ich sie schriftlich mit Frist und als einschreiben mit Rückschein auf Gründe zu benennen die gegen ein gemeinsames Sorgerecht sprechen zu benennen. Es wurde diskutiert wann genau die Frist nun um wäre, aber eine Antwort kam nicht.
Dennoch einigten wir uns auf eine Umgangsregelung.....sogar von ihr angestoßen, weshalb ich dumm genug war es nicht extra schriftlich festzuhalten. Und zwar 3x die Woche von der Kita holen und abends holt sie die kleine bei mir ab. Lief soweit auch erstmal richtig gut und auch das Verhältnis zu meiner Tochter normalisierte sich. Sie kam fröhlich angerannt wenn papa-tag war. Allerdings machte die KM die ungänge weiter fürs Kind schwieriger. Meinte zb plötzlich es fühlt sich alles an wie emotionales Fremdgehen und nahm die kleine nur noch unten an der Tür entgegen, was die kleine natürlich versuchte immer wieder zu sabotieren und ich als unnötig empfand.