Guten Tag,
nach der Trennung hat mein Ex auf das Wechselmodell gepocht und dahingehend alles gedreht und gewendet, dass es ausgeübt werden musste. Nun nach 1-2 Jahren wurde endlich gerichtlich beschlossen, dass es besser sei wenn unser Kind nun bei mir wohnt. Das war auch der Wunsch meiner heute 12 jährigen Tochter.
Das merkwürdige ist, dass bei der Berechnung des Kindesunterhalt urplötzlich seit diesem Jahr mein Mann eine Gehaltsminderung erfahren hat (knapp 10.000€ weniger pro Jahr). Angeblich aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage.
Über drei Ecken habe ich von jemanden erfahren, der im selben Unternehmen (im Büro) arbeitet, dass er zufällig mal einen Vertrag in die Hände bekommen hat, in dem mein Ex plötzlich bei einem Tochterunternehmen seiner Firma einen Minijob antritt.
Für die Unterhaltsberechnung hat er nur seine Steuerbescheinigung eingereicht, auf der der Minijob nicht angegeben/aufgelistet ist. Ich habe auch im Internet gelesen, dass solche Minijobs nicht immer zwangsläufig in der Steuererklärung aufgeführt werden.
Mein Verdacht also, er wusste, dass er bald Unterhalt zahlen muss, also hat er sein "offizielles" Einkommen kürzen lasssn und lässt sich die Differenz über seinen Minijob im Tochterunternehmen auszahlen, was er so nicht offiziell angeben muss.
Ist das Rechtens? Wie komme ich dem auf die Schliche?
P. S. Er ist in einer Führungsposition und lebt ein Leben im Saus und Braus und versucht sich mit aller Gewalt schlecht zu stellen und sogar von mir Geld zu fordern. Beim letzten Mal hat das Gericht ihm schon einen Riegel vorgeschoben und er musste sogar nachzahlen.
Ich würde mich über eure Hilfe freuen.
Grüße Smuji