Vater bekommt Wechselmodell zugesprochen, kann aber nicht fördern

  • Hallo Gemeinde,


    ich beschreibe mal woru es geht und bin dankbar für euer Feedback.


    Meine Fraun und ihr Ex haben einen gemeinsamen Sohn. Er hat einen erhöten Förderbedarf. Logopädie, Ergotherapie, anfänge ADHS

    Als das Residenzmodell noch lief, lief auch die Förderung.

    Nun hat sich der Vater das Wechselmodell vor Gericht erstritten. Er verkauft sich gern als der große Kümmerer.


    Nun müssen die beiden zur Mediation, da es kein Thema gibt wo man sich einigen kann.

    Während der letzten Mediation sagte er nun das er diese Föderung nicht leisten kann weil er keine Zeit hat.

    Auch ist das Kind eine bedeutend längere Zeit in der Kita wenn seine Woche ist.

    Mit der der Aussicht das der Sohn dieses Jahr in die Schule kommt stellt sich nun die Frage...Wie soll das dann werden?


    Meint Ihr unter diesen Umständen ist es von Erfolg gekrönt wenn sman sich dasn Residenzmodel zurück streiten möchte ?


    Danke für eure Zeit

  • Hi,


    erst einmal herzlich willkommen hier in unserem kleinen Forum.


    Nun zur Sache. Normalerweise kann das so hochgelobte Wechselmodell nur unter zwei Voraussetzungen klappen:

    das Kind muss es verkraften und die Eltern müssen noch in der Lage sein, miteinander zu kommunizieren; Erziehungskonzepte u.s.w. abzustimmen. Wenn nur eine Voraussetzung nicht da ist, muss das Modell zum scheitern kommen. Viele Kinder vertragen diesen ständigen Wechsel z.B. nicht. Da können sich die Eltern noch so sehr bemühen; es funktioniert einfach nicht.


    Deshalb ist mir relativ unklar, wie bei der von dir geschilderten Lage das Gericht überhaupt zu der Entscheidung kommen konnte. Jedenfalls ist das Modell gescheitert. Was ich tun würde: sauber Protokoll darüber führen, was wie passiert, etwa einen Monat lang. Dann gemeinsam mit anwaltlicher Unterstützung eine Abänderung des Betreuungsmodells bei Gericht beantragen. Ob es dann an der fehlenden Disziplin des anderen Elternteils liegt; ob das Kind es letztlich nicht verkraftet, das wäre für mich sekundär. Das wäre so mein Einstieg in die Problematik.


    TK