Hallo zusammen,
da sich der Kindsvater auf Biegen und Brechen vor dem Unterhalt drückt, habe ich vor einingen Jahren schon beim Jugendamt eine Beistandschaft eingerichtet.
Das ist zwar eine große Unterstützung, leider arbeitet die Sachbearbeiterin aber extrem träge und sie kommt mit den ständig wechselnden Umständen des Kindsvaters nicht hinterher. So hat es erstmal fast ein Jahr gedauert, bis sein Lohn gerichtlich gepfändet wurde. Zwischenzeitlich war er Arbeitslos. Erst nach 6 Monanten wurde das Arbeitslosengeld gepfändet. Dann hat er wieder eine Arbeit begonnen, dann wieder hingeschmissen. Seit nun wieder fast 9 Monaten kommt kein Unterhalt (außer der Vorschuss) rein. Wir sind leider stark auf den Unterhalt angewiesen. Die Sachbearbeiterin beantwortet Fragen dahingehend immer nur, "dass sie dran sei" .....
Nun überlege ich, die Beistandsschaft zu kündigen und die Sache selbst zur Hand zu nehmen, um es zu beschleunigen. Er fährt ein teures Auto und auch sonst scheint es ihm finanziell gut zu gehen, wenn man sieht wohin er im Urlaub fliegt.
Unabhängig davon ob ich die Beistandschaft kündige (ich muss mir einen Anwalt auch leisten können), macht es Sinn parallel ihn wegen ausbleibenden Unterhalt bei der Polizei anzuzeigen?
Ich habe davon gehört und es ist ja bekannterweise eine Straftat wissentlich Unterhaltszahlungen zu verschleppen. Macht das Sinn, setzt ihn das unter Druck?
Hat da jemand Erfahrungen?
Dankeschön und liebe Grüße,
Biene