Liebe Timekeeper:
Möchte mal hier einen noch etwas ein anderen Blickwinkel mal posten.
Dein Zitat:
"Marta, Du schaffst das. Es ist eben wichtig, dass ganz geordnete Verhältnisse herrschen. Das war bei mir wohl ähnlich wie bei es bei dir ist.. Der Zirkus ging über Jahre, genau gesagt 16 Jahre. Noch ein Aspekt, der meinem Kind wichtig war: "Der soll sich mindestens einmal im Monat dran erinnern, dass es mich gibt." Dieser Gedankengang wird m.E. viel zu viel vernachlässigt, in den Unterhaltsdiskussionen. Wie verkraften die Kinder das alles?
Du bist auf dem richtigen Weg. Ich hab es so gemacht, dass das wenige, was er zahlte, auf ein separates Konto kam, weil ich nicht schlecht verdiente. Für den Notfall, oder aber für den Fall des Auszugs. Mit 18 gabs dann von dem Konto Geld für den Führerschein; den Rest bekam das Kind bei der Einrichtung der ersten eigenen Wohnung.
Der Vater hatte für Arbeit keine Zeit, weil er seiner 3. oder 4. Ehefrau (ich hab irgendwann den Überblick verloren) den kinderlosen Haushalt führte, da könne man neben den gesundheitlichen Gründen eben nicht mehr arbeiten. Sei ja so viel zu tun. Also, zieh das Ding im Interesse des Kindes durch.
TK"
Ich, als "Mann" habe zwei der drei Kinder nach der Trennung vor > 23 Jahren betreut (sind bei mir geblieben). Und für meine jüngste Tochter auch noch Geld regelmäßig überwiesen. Außerdem hatte ich damals meiner Ex, solange sie noch keinen Job hatte, nach der Trennung, auch Geld überwiesen.
Meine jüngste Tochter, die damals mit meiner Ex nach D zurück gegangen war, ist regelmäßig zu mir nach AT gekommen (Flug hab ich bezahlt jedesmal).
Alles wurscht - jetzt habe ich meiner Ex nochmal übig Geld überweisen dürfen und meine halbe, magere Rente von D an sie abgetreten.
Ich habe mir in den ca. 23 Jahren eine "sehr gute" Pension in AT erarbeitet - sie hat das in D in den ca. 23 Jahren wohl nicht geschafft (bei vergleichbarer Hochschulausbildung). Und da kann man auch nicht mit Kindererziehungszeiten "argumentieren" bei ihr. Kinder waren ja bei der Trennung schon aus dem Kleinkindalter raus. Und ich hab auch die zwei Kinder neben meinem Job gehabt, plus später Gymnasium / Studium.
OK - sie hat jetzt ihre kleine Rente etwas aufgebessert und noch Cash zusätzlich - gerecht finde ich das eben nicht (Leistung und Ertrag halt). Aber es ist wohl so juristisch OK ... Und ich hab dann endlich Ruhe mit dem Thema.
Ich hab übrigens ein super Verhältnis zu allen meinen 3 Kindern - über ca. 23 Jahre gehabt und auch heute noch.
War jetzt mal nur ein etwas anderer Blickwinkel.... Bei Dir (als Frau) scheint ja etwas durch: Alle Männer bei Scheidungen sind Schurken.
Zitat:
"Der Vater hatte für Arbeit keine Zeit, weil er seiner 3. oder 4. Ehefrau (ich hab irgendwann den Überblick verloren) ...."
Klingt irgendwie "geschmakich" - wie man in AT so sagt - göhne ihm doch 7 Ehefrauen, gleichzeitig - wo ist da Dein Problem...?
Gruß Musil