Beiträge von Biene90

    Hallo, das ist in der Tat ein berechtigter Einwand.

    Also Leistungsfähig wäre er schon. Eigentlich hatte er mal gut verdient, das Gehalt lag bei knapp 4tsd Euro Netto.

    Seinen Job ist er aus unbekannten Gründen los, nun scheint es zu wechseln zwischen Arbeitslos, Krankengeld oder neuer Job. Da kommt eben das Jugendamt nicht hinterher und ich weiß auch nichts. Wie auch immer, scheint er erfolgreich nicht zu zahlen, sonst würde ich nicht nur den Vorschuss erhalten. Und so geht es nun seit Jahren.

    Hallo,


    vielen dank für die Antworten. Da bin ich wirklich interessiert die Sache selbst in die Hand zu nehmen.


    Ich denke dass ich zuvor trotzdem das mit der Straf-Anzeige in Erwägung ziehe. Die Sache kompromislos verfahren ist, also eine "friedliche" Lösung ist insgesamt mit ihm undenkbar. Eine Anzeige provoziert zwar, was ich grundsätzlich vermeiden möchte, trotzdem möchte ich auch Härte zeigen, dass ich das nicht mehr dulde bzw. mitmachen kann. Letztendlich geht es ja auch um seine Kinder.

    Unterhaltsvorschuss bekommen wir für 3 Kinder 860 Euro, zahlen müsste er um die 1200 Euro. Uns fehlen also circa 350 Euro im Monat, Geld was wir dringend gebrauchen können, zumal sich mittlerweile wieder einige Tausend Euro Rückstand angehäuft hat.
    Ich erhoffe mir mit der Anzeige dass ein Gericht ihn ein wenig "erdet" dass es letztendlich eine Straftat ist und sogar eine Freiheitsstrafe dahinter steht.

    Er könnte ja zahlen, wenn er mitarbeiten würde. So steckt er das Arbeitslosengeld und auch wieder ein Gehalt einfach ein und macht garnichts. Und dass sein Fahrzeug nicht gepfändet wurde verstehe ich auch nicht. Dieser liegt jedenfalls weit über dem was ich im Internet so lese.


    Meine Frage wäre eher, kann ich eine Anzeige unabhängig vom Beistand des Jugendamts in die Wege leiten? Ich würde die Jugendamt Sachbearbeiterin nur informieren, weil bis dato versanden meine Anfragen zum Arbeitsstand einfach. Ich bekomme auch telefonisch meist keine wirklich Auskunft. Es heißt immer nur "wir sind dran" ....

    Hallo zusammen,


    da sich der Kindsvater auf Biegen und Brechen vor dem Unterhalt drückt, habe ich vor einingen Jahren schon beim Jugendamt eine Beistandschaft eingerichtet.

    Das ist zwar eine große Unterstützung, leider arbeitet die Sachbearbeiterin aber extrem träge und sie kommt mit den ständig wechselnden Umständen des Kindsvaters nicht hinterher. So hat es erstmal fast ein Jahr gedauert, bis sein Lohn gerichtlich gepfändet wurde. Zwischenzeitlich war er Arbeitslos. Erst nach 6 Monanten wurde das Arbeitslosengeld gepfändet. Dann hat er wieder eine Arbeit begonnen, dann wieder hingeschmissen. Seit nun wieder fast 9 Monaten kommt kein Unterhalt (außer der Vorschuss) rein. Wir sind leider stark auf den Unterhalt angewiesen. Die Sachbearbeiterin beantwortet Fragen dahingehend immer nur, "dass sie dran sei" .....

    Nun überlege ich, die Beistandsschaft zu kündigen und die Sache selbst zur Hand zu nehmen, um es zu beschleunigen. Er fährt ein teures Auto und auch sonst scheint es ihm finanziell gut zu gehen, wenn man sieht wohin er im Urlaub fliegt.


    Unabhängig davon ob ich die Beistandschaft kündige (ich muss mir einen Anwalt auch leisten können), macht es Sinn parallel ihn wegen ausbleibenden Unterhalt bei der Polizei anzuzeigen?

    Ich habe davon gehört und es ist ja bekannterweise eine Straftat wissentlich Unterhaltszahlungen zu verschleppen. Macht das Sinn, setzt ihn das unter Druck?


    Hat da jemand Erfahrungen?


    Dankeschön und liebe Grüße,

    Biene