Hi,
die Schulden haben mit der Teilungsversteigerung gar nichts zu tun. Was hier läuft, das hab ich seinerzeit auch gemacht (erfolgreich!). Ich hab im Einvernehmen mit der Bank die Rate nicht mehr bezahlt. Die Zwangsversteigerung wurde eingeleitet von der Bank. Im ersten Termin ersteigerte niemand das Haus, im zweiten Termin ich dann für "nen Appel und ein Ei." Der Versteigerungserlös ging in die Schuldentilgung, den Rest hab ich quasi in die eigene Tasche abgezahlt und nicht mehr für die Eigentumsbildung meines Ex investiert. War für mich wirtschaftlich gesehen der Erfolg schlechthin.
Unter diesem Hintergrund scheint es sinnvoll, sich mit dem Mann auf einen freihändigen Verkauf zu einigen, wenn er denn will. Denn für ihn ist der Weg, den ich beschrieben habe, wirtschaftlich gesehen günstiger.
Das mit dem Unterhalt sehe ich eher skeptisch. Die Unterhaltskette ist unterbrochen. Außerdem scheint die Frau ja arbeiten zu können, ansonsten würde sie Grundsicherung und kein ALG II bekommen. Und bitte nicht vergessen, dass Männe ja über lange Zeit zu ihrer Eigentumsbildung beigetragen hat. Und 60.000 € Schulden bei einer Immobilie, das kommt mir wirklich nicht so furchtbar viel vor. Das ist doch beim Gehalt des Mannes darstellbar. Nur, warum soll er für die Eigentumsbildung von ihr beitragen? Wer wohnt eigentlich in dem Haus?
Herzlichst
TK