Beiträge von edy

    Hallo BeideElternist gut,


    ich freue mich dass du hier am Gedankenaustausch teilnimmst.


    Auch das Argument "es ist teuer, alles muss doppelt vorgehalten werden", stimmt zwar einerseits,


    aber es ist dem Kindeswohl/Umgang bestimmt nicht förderlich, wenn es beim betreuenden Elternteil "alles hat was es braucht" (eigenes Zimmer, PC, Sound usw.) hat, und dann wenn es zum Umgangs-Elternteil geht, nicht desgleichen vorfindet.


    edy

    Hallo TK,


    Ja das sind alles Probleme.


    Das Ziel sollte aber das WM sein.


    Das Residenzmodell gibt doch oft geradezu den Anreiz "einen auf Rabatz zu machen".


    Es wurden auch schon mal Tipps von einer RA-in verbreitet, wie man das WM verhindern kann. Motto: schaffe Entfernung, sorge möglichst für schlechte Kommunikation ( das kann man auch in mütter-lastigen Facebook-Gruppen nachlesen.).


    Mir geht es besonders darum: der Gedanke "das Kind gehört zur Mutter), muss aus den Köpfen der Politik/Justiz raus.


    edy

    edy, die Frage des Wechselmodells stellt sich einem Gericht in der Regel doch gar nicht, weil die oben genannten Voraussetzungen gar nicht vorliegen. Da muss man doch keine untauglichen Versuche starten.

    Es geht doch darum ob ein WM in der Zukunft sich etablieren könnte ( geht doch in einigen Ländern schon ganz gut).


    Das Gericht sollte die Möglichkeiten prüfen.


    Der Gedanke sollte sein: "erstmal vom WM ausgehen, dann sehen ob dies möglich ist".


    Und, das Betreuungselternteil leistet doch seinen Teil am Unterhalt, eben durch Betreuung


    wenn durch die Politik die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dann können beide Elternteile je zur Hälfte betreuen,


    ihn der " Nichtbetreuungszeit " können beide arbeiten.


    Die FDP ist da auf einem guten Weg.


    edy

    Hallo frase,


    Bei den Studien geht es ja auch darum was "machbar" ist. Die "nordischen Länder" sind da schon etwas weiter,


    Eine Umstellung auf ein neues System braucht natürlich seine Zeit. Aber eine generelle Ablehnung ist überhaupt nichts wert.


    Beim WM hätten beide Elternteil genügen Zeit, durch Arbeit den Unterhaltsbedarf der Kinder zu verdienen.


    Das jetzige System gibt einem Partner viel zu viele Anreize gegen ein WM zu sein.


    Übrigens: ich habe mit sehr vielen Elternteilen (meist Väter) gesprochen. Die sich gerne mehr in die Betreuung der Kinder einbringen würden ( und auf finanzielle Vorteile durch z.B. Karriere verzichten wollen).



    edy

    Hallo frase,


    Natürlich kann ich nicht alles in eine Antwort stecken, sonst wäre es eher ein Vortrag und keine Diskussion.


    Du müsstest dir mal die Sorgen (meist Väter) in den verschiedene Facebook-Gruppen anhören.


    Die Kinder wohnen bei der Mutter, der Vater zahlt. Die Kinder werden aber nicht ganztags von der Mutter betreut,


    nein die Kinder besuchen 6 Stunden den Kindergarten.


    In D ist es noch so: das selbst bei einer Betreuungsleistung von 60:40 % der zu 60%-Betreuende den vollen Unterhalt bekommt.


    Wenn ein Partner sich strickt gegen das WM ausspricht ,weil er sicher ist dass das Residenzmodell das einzig richtige für das Kindeswohl ist, dann sollte das Kind dem anderen Partner zugesprochen werden können.


    Deshalb meine Meinung; WM als Leitmodell ( dann wird geprüft ob es überhaupt machbar ist).


    edy

    Hallo,


    Ich nehme mal folgenden Fall für weitere Überlegungen an :


    Beide Eltern möchten möglichst viel Zeit mit dem Kind verbringen, sie möchten sich viel selbst ums Kind kümmern.




    In der jetzigen Praxis sieht es aber so aus: ein Partner möchte dem anderen Partner das Kind nicht zu überlassen, ja oft es dem anderen Elternteil sogar entfremden,


    Das kann viele Gründe haben: ( egoistisch, Angst das Kind an den Partner zu verlieren, das Kind dem anderen Partner aus Hass/ Rache verweigern, den vollen Unterhalt zu bekommen ( dadurch vielleicht ein "einfacheres Leben" usw.).


    Wenn man das Kindeswohl wirklich oben anstellt, dann sollte man davon ausgehen "Kinder brauchen beide Eltern".


    Also immer zuerst die Möglichkeit des WM in Betracht ziehen.


    edy

    Hallo TK,


    eine Studie unveröffentlicht zu lassen kann einem zu denken geben?


    Man könnte vermuten, dass das gewünschte Ergebnis anders ausgefallen ist ( auch die "Kirche" will ein Gutachten nicht veröffentlichen?).


    Natürlich ist das WM von vielem abhängig.


    Ein Gericht sollte m.E. das WM als Leitbild nehmen. Wer grundsätzlich gegen das WM ist, sollte nichts dagegen haben, dass das Kind/Kinder beim anderen Partner leben kann.


    Man würde m.E. dem Entfremden entgegen wirken.


    dass etwa in 1/4 bis 1/3 von Beziehungen es zu körperlicher Gewalt kommt, in 98 % von Mann zu Frau

    dem würde ich widersprechen:


    https://www.tagesschau.de/inla…lt-bka-statistik-101.html


    edy

    Hallo Andreas,


    den Link habe ich selbst googled. ( ich war auch irritiert.)


    Ursprünglich wollte ich schreiben:


    Bei Minderjährigen wird das EK (nach Abzug einer Ausbildungspauschale) zur Hälfte auf den Bedarf angerechnet.


    Somit können beide Elternteile je zur Hälfte vom EK des Kindes profitieren.


    edy

    Hallo,


    aus einem anderen Thema hierher Kopiert.


    Zitat
    Zitat von timekeeper Ich sehe das Geschlechterproblem eigentlich nur noch sehr selten.


    Ich kenne sehr viele Väter die gerne das Wechselmodell leben würden.


    Von Giffey &Co. wurde eine Studie in Auftrag gegeben ( Petra-Studie), um herauszufinden wie das Wechselmodell sich auf die Kinder


    auswirkt. Diese Studie wird einfach nicht veröffentlicht ( vielleicht ist das Ergebnis anders als die fest eingeprägten Denkmuster?).


    Ich werde unter "nichts zum Thema" mal das Thema "Wechselmodell" zum Meinungsaustausch eröffnen.


    edy




    Hi,


    so Studien dauern häufig etliche Jahre, gerade, wenn es um so ein komplexes Thema geht. Wobei ich die Sinnhaftigkeit einer solchen Studie bezweifele. Sie bringt ja den Einzelfall nicht weiter, einerlei, in welche Richtung.


    LG


    TK

    Hallo TK,


    die Studie soll bereits 18 Monate (oder länger) fertig sein.


    Es gibt bereit Erfahrungen zum WM in den nordischen Ländern ( positiv).


    Das WM sollte Leitmodell werden. ( dann wird weiter gesehen, ob die Voraussetzungen gegeben sind).


    Die FDP ist die einzige Partei die sich für das WM und eine Reformierung des Familienrecht einsetzt.


    edy

    edy, man kann nie aus einem anderen (Rechts)Kulturbereich irgend etwas blind übernehmen. In Deutschland funktioniert es einfach überwiegend nicht. Aus verschiedenen Gründen. Ich hab im anderen Thread darauf hingewiesen. Und es ist völlig einelei, was man als Leitmodell festlegt. Dann wird es eben Ausnahmen ohne Ende vom Leitmodell geben.


    LG


    TK

    Hallo,


    Ich sehe das Geschlechterproblem eigentlich nur noch sehr selten.


    Ich kenne sehr viele Väter die gerne das Wechselmodell leben würden.


    Von Giffey &Co. wurde eine Studie in Auftrag gegeben ( Petra-Studie), um herauszufinden wie das Wechselmodell sich auf die Kinder


    auswirkt. Diese Studie wird einfach nicht veröffentlicht ( vielleicht ist das Ergebnis anders als die fest eingeprägten Denkmuster?).


    Ich werde unter "nichts zum Thema" mal das Thema "Wechselmodell" zum Meinungsaustausch eröffnen.


    edy

    Hallo,


    Das Wechselmodell bei dem das Kind abwechselnd bei Vater und bei Mutter lebt,


    wird besonders von Vätern immer mehr gefordert. Wie steht ihr zu diesem Wechselmodell?


    Bin auf eure Meinungen gespannt.


    edy

    Hi,


    so Studien dauern häufig etliche Jahre, gerade, wenn es um so ein komplexes Thema geht. Wobei ich die Sinnhaftigkeit einer solchen Studie bezweifele. Sie bringt ja den Einzelfall nicht weiter, einerlei, in welche Richtung.


    LG


    TK

    Hallo TK,


    die Studie soll bereits 18 Monate (oder länger) fertig sein.


    Es gibt bereit Erfahrungen zum WM in den nordischen Ländern ( positiv).


    Das WM sollte Leitmodell werden. ( dann wird weiter gesehen, ob die Voraussetzungen gegeben sind).


    Die FDP ist die einzige Partei die sich für das WM und eine Reformierung des Familienrecht einsetzt.


    edy

    edy, man kann nie aus einem anderen (Rechts)Kulturbereich irgend etwas blind übernehmen. In Deutschland funktioniert es einfach überwiegend nicht. Aus verschiedenen Gründen. Ich hab im anderen Thread darauf hingewiesen. Und es ist völlig einelei, was man als Leitmodell festlegt. Dann wird es eben Ausnahmen ohne Ende vom Leitmodell geben.


    LG


    TK